Habitat Life

Aquaponik: Fisch- und Cannabiszucht unter einem Dach

Der Cannabis-Anbau

Habitat betreibt in seinem Indoor-Gewächshaus eine nachhaltige Art von Aquaponik: In mehreren Becken werden Coho-Lachse gezüchtet. Das Wasser mitsamt der Fischexkremente wird in einem weiteren Bereich durch den Einsatz von Mikroben zu einer für den Cannabisanbau optimierten Nährstoffmischung aufbereitet. Diese Nährstoffmischung wird dann für die Bewässerung der Pflanzen genutzt. Das Schwitzwasser der Pflanzen wiederum wird ebenfalls eingesammelt und nach einer Aufbereitung in die Fischbecken zurück geleitet. Somit entsteht ein nachhaltiger Kreislauf, bei dem bis zu 99,7 % des Wassers wiederverwendet wird. Und auch das CO², das durch den Betrieb der Anlage entsteht, wird komplett von den Pflanzen in Sauerstoff umgewandelt. Dadurch wird der gesamte Betrieb CO²-neutral.

Die Pflanzen wachsen bei Habitat unter effizienter LED-Beleuchtung. Dabei nutzen sie die gleichen Werte für die Vegetations-, als auch für die Blütephase. Da grundsätzlich mit selbst hergestellten Stecklingen aus der hauseigenen Sortenbank gearbeitet wird, verkürzt sich die Wachstumsphase auf 2 Wochen. Schon nach weiteren 8-9 Wochen findet die Ernte statt.


Der Anbau von Cannabis in einem aquaponischen System bietet nicht nur den Vorteil, dass die Pflanzen schneller heranwachsen, sondern es spiegelt sich auch in der Qualität der Blüten wider: Die Buds sind kompakt, dicht mit Trichomen überzogen und haben oft einen sehr intensiven Duft. Der Grund hierfür liegt zum Großteil an den Wurzeln, die in solchen Systemen sehr fein und breit aufgefächert wachsen. Durch die feinmaschige und größere Oberfläche können Nährstoffe besser absorbiert und von den Pflanzen verarbeitet werden.

 

All diese Eigenschaften und Praktiken machen Habitat zu einem unserer wenigen SIGNATURE Grower, die sich durch ihre hochqualitativen Anbaumethoden und Produkte auszeichnen.


Das Produkt

Unter ihrer Marke Cake & Caviar vertreibt Habitat im kanadischen Recreational-Markt derzeit die Sorten Waffle Bites, Lemon Loaf und Blueberry YumYum. Ersteres ist der Kultivar, den Habitat auch für avaay und damit den deutschen Medizinmarkt produziert. Nach der Ernte werden die Zweige einzeln aufgehängt und bei 15-18 °C und einer Luftfeuchtigkeit von 58-60 % für ungefähr 15 bis 21 Tage zum Trocknen aufgehängt. Durch die schonende Hängetrocknung bei niedrigen Temperaturen und einem händischen Trimming entstehen wahre Boutique-Blüten, welche durch anschließendes Curing (Fermentierung) veredelt werden.


Das Ziel

Habitat hat die Aquaponik-Technologie neu überdacht und die Lachsproduktion mit dem Cannabisanbau auf eine Weise kombiniert, die sowohl Qualität als auch ökologische Nachhaltigkeit gewährleistet. Das Ziel von Habitat ist es, geruchsintensive und gut ausbalancierte Kultivare zu züchten, die durch ihren Duft, ihr Aussehen, einen hohen Cannabinoidgehalt und eine ausgeglichene Wirkung überzeugen. Aus diesem Grund betreibt auch Habitat ein hausinternes “Pheno-Hunting”, wobei vielfältige Terpen-Profile, gute Blütenstruktur, frostige Trichomproduktion und seltene Genetiken die Hauptmerkmale auf der Suche nach neuen Strains darstellen.

 

Du hast noch nicht genug von Habitat Life? Hier findest Du ein interessantes Video über die Grower-Anlage: