Schritt 1: Der Screening-Prozess
Bevor es aber in ferne Länder wie Kanada oder Thailand geht, beginnt alles erst einmal im Berliner Büro der Sanity Group: Tim und sein Team müssen aus teils tausenden Kilometern Entfernung einschätzen, ob ein Grower wirklich spannend ist und sich auch die Frage stellen: Lohnt sich ein Besuch überhaupt? Gar nicht so einfach. Zwar melden sich mittlerweile immer mehr Grower proaktiv bei Tim, doch:
„Gerade Premium-Grower wollen weiterhin gefunden werden. Sie wissen, dass sie ein gutes Produkt haben – das verschafft ihnen viele Optionen, da sie kaum Werbung machen müssen“
berichtet uns Tim. Dann zählt vor allem eines: ein gutes Netzwerk. Als langjähriger Cannabisenthusiast kennt Tim die Szene gut, ist bestens vernetzt und bekommt so auch immer wieder Hinweise auf neue, spannende Strains und Grower. Hat man einen potenziellen Partner im Blick, folgt erstmal ein erstes Kennenlernen per Videocall. Dabei geht es nicht nur um Anbau, Verarbeitung, Logistik und Zahlen – sondern auch um die Fragen: Gibt es hier etwas Besonderes und passt es auch menschlich?
Tim sucht das Außergewöhnliche: das können innovative Ansätze beim Anbau sein oder eine Produktqualität, die heraussticht. „Es geht darum, die Outlier zu finden“, sagt er. „Nicht nur gut – sondern next level.“