avaay Medical
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März 28
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9 min

Hanf vs. Cannabis – was ist der Unterschied?

Cannabis und Hanf bezeichnen ursprünglich dasselbe Gewächs: Cannabis sativa L. Doch je nach Kontext, Sprecher oder Absicht verändert sich die Bedeutung. Mal steht der Begriff für ein Industrieprodukt, mal für ein Rauschmittel, ein Arzneimittel oder gar ein Politikum. Es ist die alte Geschichte vom einen Namen und den vielen Gesichtern.


  • Botanisch gesehen sind Hanf und Cannabis identisch. Beide bezeichnen die Pflanze Cannabis sativa L..
  • Der Unterschied liegt im Sprachgebrauch: Während Hanf meist für THC-arme Nutzpflanzen verwendet wird, steht Cannabis oft für medizinische oder berauschende Anwendungen und ist gesellschaftlich stärker aufgeladen.
  • Begriffe wie Marihuana oder Haschisch sind kulturell und politisch geprägt. Sie stammen aus historischen Kontexten und beeinflussen noch heute die öffentliche Debatte.
  • Medizinalcannabis ist kein Naturheilmittel, sondern ein standardisiertes Arzneimittel. Es unterliegt strengen gesetzlichen Vorgaben und Qualitätskontrollen – vom Anbau bis zur Abgabe in der Apotheke.
  • „Cannabis“ ist ein Sammelbegriff mit vielen Bedeutungen. Je nach Kontext kann damit die Pflanze, ein Produkt oder ein gesellschaftliches Symbol gemeint sein – präzise Sprache ist entscheidend.

War da nicht mal was?

Lange war es still um Cannabis. Zumindest in der breiten Öffentlichkeit, wo das Wort meist nur als Randnotiz in Polizeiberichten auftauchte: als konfisziertes Beweismittel, versteckt im Handschuhfach oder in Hobbykellern angebaut. Doch das hat sich geändert. Cannabis taucht inzwischen in ganz anderen Rubriken auf – in der ZEIT, im Business Insider – und nicht mehr nur als Delikt, sondern als Diskurs.

Nicht die Kleindealer von einst bestimmen das Bild, sondern Start-ups, Gesundheitspolitiker:innen, Mediziner:innen, Unternehmer:innen. Cannabis ist – so scheint es – in der Mitte der Gesellschaft angekommen.

Grafik mit dem Titel „Welchen Begriff sollte man verwenden, um die Pflanze zu beschreiben?“. Links: Cannabis mit Icon eines Blattes und Kreuz – beschrieben als „Wissenschaftlicher Begriff für die Pflanze“. Rechts: Hanf mit Icon einer stilisierten Pflanze – beschrieben als „Landwirtschaftlicher Begriff für industrielle Nutzung“. In der Mitte steht „VS“ zur Gegenüberstellung beider Begriffe.

Hanf ist Cannabis ist Hanf – oder gibt es hier doch einen Unterschied?

Mit der gesellschaftlichen Öffnung wächst auch die sprachliche Unschärfe. Denn so selbstverständlich die Debatte über Legalisierung, medizinische Anwendung oder Nutzpflanzen mittlerweile geführt wird, so unklar bleibt oft der Umgang mit den Begriffen. Was genau ist gemeint, wenn von „Cannabis“ die Rede ist – die berauschende Blüte oder der robuste Hanfstängel? Es geht also nicht nur um Substanz, sondern um Sprache. Hier lohnt sich ein genauerer Blick.

Zunächst zu den beiden geläufigsten Begriffen: Cannabis und Hanf. Beide bezeichnen – aus botanischer Sicht – dieselbe Pflanze: *Cannabis sativa L..* Eine widerstandsfähige Spezies, krautig im Wuchs, mit tiefem Wurzelwerk, gefingerten Blättern und harzreichen Blüten. Sie betreibt Photosynthese wie jedes andere Gewächs, gedeiht bei ausreichend Licht und Wärme – und ist zunächst einmal: nichts weiter als eine Pflanze.

Doch Sprache macht den Unterschied. Und so beginnt die Verwirrung bereits bei der Wortwahl.

Ein Name, zwei Bedeutungen – und viele Missverständnisse

Der Begriff Cannabis ist eigentlich nur das lateinische Wort für Hanf und geht auf das griechische „kánnabis“ zurück – vermutlich mit Wurzeln im Altindischen oder Persischen. Schon in der Antike war die Pflanze bekannt: als Faserlieferant, als Arzneimittel, als ritueller Begleiter. Der lateinische Begriff fand später Eingang in den wissenschaftlichen Sprachgebrauch – und ist dort bis heute verankert: als Gattungsbezeichnung im botanischen System.

Hanf hingegen ist die deutsche Entsprechung und lässt sich bis ins Althochdeutsche („hanaf“) zurückverfolgen. Er bezeichnet vor allem die landwirtschaftlich genutzte Variante – also jene Sorten, die auf langes, faserreiches Stängelwachstum gezüchtet sind und so gut wie keine psychoaktive Substanzen enthalten. Wenn in Deutschland vom „Hanfanbau“ die Rede ist, geht es meist um industrielle Nutzpflanzen: für Textilien, Dämmstoffe, Seile, Papier oder Speiseöle. Der Begriff Hanfpflanze klingt harmlos, bodenständig, nach Öko-Markt und Landwirten mit Strohhut.

Cannabis und Hanf: Zwischen Nutzpflanze und Nervensache

„Cannabis“ ist in der öffentlichen Wahrnehmung selten nur eine Pflanze. Das Wort steht für ein Produkt – getrocknete, harzreiche Blüten, reich an Tetrahydrocannabinol (THC), dem Wirkstoff, der berauscht. Für manche Hoffnungsträger in der Schmerzmedizin, für andere Symbol einer verfehlten Drogenpolitik – kaum ein Begriff ist so stark mit kulturellen Zuschreibungen und politischen Debatten aufgeladen.

„Hanf“ dagegen bleibt sprachlich im Agrarischen verortet, in der Welt der nachhaltigen Rohstoffe und der grünen Ökologie.

Und so reden wir oft von derselben Pflanze – aber aus sehr verschiedenen Perspektiven. Beide Begriffe bezeichnen die identische botanische Art. Doch was mitschwingt, wenn wir sie verwenden, ist grundverschieden. Sprache formt Realität – auch in der Cannabisdebatte.

Strategische Benennung: Wie man sich einen Namen macht

Um dieses semantische Spannungsfeld zu entschärfen – und sich zugleich vom über Jahrzehnte gepflegten Stigma zu distanzieren – wählen viele Akteure der THC-freien Cannabiswirtschaft ihre Begriffe mit Bedacht. In der Kosmetikbranche, im Naturkosthandel oder unter Agrarunternehmern spricht man lieber von Hanf oder Industriehanf als von Cannabis. Die Wahl ist kein Zufall – sondern Strategie.

Denn auch wenn beide Wörter auf dieselbe Pflanze verweisen, rufen sie unterschiedliche Assoziationen hervor. Hanf klingt nach rustikaler Landwirtschaft, nach Leinen und Nachhaltigkeit. Cannabis dagegen bleibt für viele ein Reizwort – zu sehr verknüpft mit Drogenpolitik, Strafverfolgung und der subkulturellen Symbolik vergangener Jahrzehnte.

In Deutschland bezeichnet Industriehanf in der Regel Cannabissorten, deren THC-Gehalt 0,2 Prozent nicht überschreitet. Ein Missbrauch zu Rauschzwecken ist damit faktisch ausgeschlossen. Zugelassen für den Anbau sind ausschließlich Sorten, die im Sortenkatalog der Europäischen Union gelistet sind. Der Anbau selbst ist hauptberuflichen Landwirt:innen vorbehalten und muss bei den Behörden angezeigt werden.

Der Anwendungsbereich dieses „nicht berauschenden“ Hanfs ist vielseitig: Er wird zur Fasergewinnung genutzt – etwa für Textilien, Dämmstoffe oder Biokomposite –, zur Herstellung von Hanfsamenöl für die Lebensmittel- und Kosmetikindustrie oder für industrielle Zwecke, bei denen nicht der Wirkstoff im Fokus steht, sondern das Material. Entscheidend ist dabei nicht nur der geringe THC-Gehalt, sondern auch die agronomische Eignung: Faserhanf muss besonders lange, gleichmäßig wachsende Stängel ausbilden, während beim Samenanbau Ertrag und Qualität der Samen im Vordergrund stehen.

Begrifflichkeiten aus der Cannabis-Familie

Wer über Cannabis spricht, landet früher oder später in einem Dickicht aus botanischen und kulturellen Begriffen, die oft synonym verwendet werden – und doch jeweils etwas anderes meinen. Cannabis sativa, Cannabis indica, Cannabis ruderalis, Marihuana, Haschisch – sie alle gehören zur selben Familie, unterscheiden sich aber in Herkunft, Nutzung und Wirkung. Ein kurzer Überblick:

Cannabis sativa

Cannabis sativa ist die bekannteste Art der Gattung Cannabis. Sie stammt ursprünglich aus tropischen und subtropischen Regionen und zeichnet sich durch ihren hohen Wuchs, lange Blätter und ein tendenziell anregendes, oft als „kreativitätsfördernd“ beschriebenes Wirkungsspektrum aus. Sativa-Sorten dominieren häufig den legalen Nutzhanfanbau in Europa – vor allem, weil sie einen geringen THC-Gehalt aufweisen können und sich gut für die industrielle Nutzung eignen.

Cannabis indica

Cannabis indica dagegen stammt aus den bergigen Regionen Südasiens – etwa Afghanistan, Pakistan oder dem Himalaya. Die Pflanzen sind kompakter, wachsen buschiger und tragen dickere Blütenstände. Die Wirkung wird oft als entspannend, körperbetont und beruhigend beschrieben. Viele medizinische Cannabisblüten in Apotheken basieren auf Indica- oder Indica-dominanten Hybriden.

Cannabis ruderalis

Cannabis ruderalis schließlich ist eine eher unscheinbare Schwester der beiden Hauptarten – kleinwüchsig, genügsam, in der Regel mit einem sehr niedrigen THC-Gehalt. Botanisch interessant ist sie vor allem wegen ihres autoflowering-Mechanismus: Sie blüht unabhängig von Lichtzyklen und wird deshalb gern zur Züchtung robuster Hybride genutzt.

Doch während diese botanischen Bezeichnungen primär im Fachkontext kursieren, dominieren im Alltagsdiskurs andere Begriffe:

Marihuana, Haschisch und was wir damit meinen

Marihuana – ursprünglich ein Begriff aus dem mexikanischen Spanisch – bezeichnet die getrockneten, meist THC-haltigen Blüten der weiblichen Cannabispflanze. In der US-amerikanischen Drogengesetzgebung wurde der Begriff im frühen 20. Jahrhundert gezielt eingesetzt, um Cannabis mit fremdenfeindlichen Ressentiments zu belegen – eine Geschichte, die bis heute nachwirkt. Im deutschsprachigen Raum ist „Marihuana“ selten gebräuchlich; man spricht eher von „Gras“, „Weed“ oder schlicht von „Cannabis“.

Haschisch dagegen ist ein Extrakt: Es besteht aus dem gepressten Harz der Cannabispflanze, das reich an Cannabinoiden ist. Haschisch kann eine deutlich höhere Wirkstoffkonzentration aufweisen als Cannabisblüten.

Was bleibt, ist ein begriffliches Mosaik: teils botanisch, teils kulturell gewachsen, teils politisch aufgeladen. Wer sich in dieser Sprache zurechtfinden will, muss also nicht nur Pflanzen kennen – sondern auch Geschichte, Gesetzgebung und gesellschaftliche Zuschreibungen.

Medizinisches Cannabis: Pflanze mit Prüfsiegel

Ein Begriff, der zunehmend an Bedeutung gewinnt, ist Medizinalcannabis. Gemeint sind damit nicht selbstgezogene Hanfgewächse zur Selbstmedikation, sondern ein standardisiertes Arzneimittel, das ausschließlich auf ärztliche Verschreibung und über Apotheken erhältlich ist. Was auf den ersten Blick wie ein natürlicher Trend zur Pflanzentherapie wirkt, ist in Wahrheit ein streng reguliertes Verfahren für Patient:innen.

Zwar kursiert mitunter die Vorstellung, das Cannabis aus der Apotheke sei am Ende auch nur getrocknete Blüten – ähnlich jener, die ein ambitionierter Hobbygärtner im Spätsommer im Hinterhof kultiviert. Doch der Unterschied liegt im Detail. Und in der Kontrolle.

Denn was unter dem Begriff Medizinalcannabis verkauft wird, ist mehr als nur getrocknetes Pflanzenmaterial. Es handelt sich um ein pflanzliches Arzneimittel, dessen Wirkstoffgehalt, Reinheit und Unbedenklichkeit laufend überprüft werden. Das bedeutet: Jeder Gehalt an THC, CBD oder anderen Cannabinoiden ist exakt definiert. Rückstände von Pestiziden, Schwermetallen oder Schimmelpilzen haben in diesem Kontext keinen Platz – und werden routinemäßig und mit bestimmten Verfahren ausgeschlossen.

Strenge Regeln, hohe Standards

Noch bevor eine Charge überhaupt in die Apotheke gelangt, wird nicht nur das Produkt selbst, sondern auch die gesamte Produktionskette überwacht: vom Saatgut bis zur Verpackung, von der Raumluft in den Anbauhallen bis zur Dokumentation der Kühlkette. Die Hürden, die Hersteller in Deutschland dabei überwinden müssen, sind beachtlich. Die Anlagen, in denen Medizinalcannabis kultiviert wird, gleichen Hochsicherheitstrakten – umzäunt, kameraüberwacht, temperaturkontrolliert. Der Zugang ist reglementiert, das Personal geschult, die Auflagen zahlreich.

Und doch ist auch der Begriff Medizinalcannabis nicht frei von Unschärfen. Meint er die getrocknete Cannabisblüte? Die Pflanze als solche? Oder auch die daraus gewonnenen Extrakte? Im pharmazeutischen Sprachgebrauch wird hier genauer differenziert: Geht es explizit um Blüten, spricht man häufig von Cannabis flos (lat. flos = Blüte). Geht es um daraus gewonnene Medikamente – etwa standardisierte Öle, Sprays oder Kapseln –, ist von cannabinoidbasierten Arzneimitteln die Rede.

Was bleibt, ist eine Pflanze mit vielen Gesichtern – und ein Begriff, der nicht nur medizinisches Potenzial, sondern auch regulatorische Präzision in sich trägt.

Cannabis – ein Begriff, viele Bedeutungen

Wer heute von Cannabis spricht, benennt also selten nur eine Pflanze. Der Begriff ist zum Sammelbegriff geworden – für Blüten, Extrakte, Medikamente, Genussmittel, Nutzstoffe, Ideologien. Diese begriffliche Unschärfe zieht sich bis in die Wissenschaft: In frühen Studien heißt es oft schlicht „Cannabis“ – ohne Angaben zur Sorte, zur THC- oder CBD-Konzentration, zur Darreichungsform oder gar zur Analysemethode. Was genau untersucht wurde, bleibt im Dunkeln. Die Folgen: schwer vergleichbare Daten, vage Aussagen, kaum belastbare Schlüsse.

Tim Dresemann, Cannabis-Sommerlier bei avaay Medical beobachtet:

"Auch gesellschaftlich führt das zu Missverständnissen. Wer etwa CBD-Produkte vermarktet, möchte ungern mit der Assoziationskette „Cannabis – Rausch – Verbot“ in Verbindung gebracht werden. Der Griff zum Begriff Hanf liegt nahe – klanglich neutraler, agrarischer, unverdächtiger. Doch genau hier beginnt das nächste Problem. Diese sprachliche Trennung – hier der „gute Hanf“, dort das „böse Cannabis“ – suggeriert eine Klarheit, die biologisch nicht existiert. Dieselbe Pflanze, unterschiedlich benannt. Das Stigma bleibt – und wird durch künstliche Abgrenzung eher zementiert als hinterfragt."

Hanf, Cannabis und der Kontext

Hanf und Cannabis sind botanisch identisch – und doch ist ihre Bedeutung weit davon entfernt, eindeutig zu sein. Die Begriffe tragen Geschichte, Politik und Projektionen in sich. Was als Pflanze beginnt, wird zum Symbol: für Rausch oder Heilung, für Gefahr oder Hoffnung, für Industrie oder Ideologie. Entscheidend ist nicht nur, was gesagt wird – sondern wie und in welchem Zusammenhang. Wer über Cannabis spricht, bewegt sich also nicht nur im botanischen Feld, sondern auch im kulturellen und gesellschaftlichen Spannungsfeld. Umso wichtiger ist ein präziser, bewusster Umgang mit Sprache – gerade dann, wenn sie eine ganze Pflanze betrifft.


FAQ

Ist Hanf ein Rauschmittel?

Nein, Hanf enthält in der Regel nur sehr geringe Mengen des psychoaktiven Wirkstoffs THC und wirkt deshalb nicht berauschend. Er wird vor allem als Nutzpflanze für Textilien, Lebensmittel oder Kosmetik verwendet.

Ist Hanf gut für den Körper?

Hanf könnte in vielen Formen gesundheitsfördernd sein. Hanfsamen etwa liefern hochwertiges pflanzliches Eiweiß, essentielle Fettsäuren sowie wichtige Vitamine und Mineralstoffe. Sie könnten damit eine ausgewogene Ernährung unterstützen – und gelten aufgrund ihrer entzündungshemmenden Fettsäuren sogar als potenziell herzgesund.[1] Auch Hanföl und bestimmte Hanfextrakte (wie CBD) werden für ihre potenziell positiven Effekte auf Haut, Schlaf oder Entzündungen genutzt – wissenschaftlich gesichert ist jedoch noch nicht alles.[2,3,4]

Cannabis, Marihuana, Gras, Weed – ist das alles das gleiche?

Die Begriffe meinen oft Ähnliches, sind aber nicht identisch: Cannabis ist der wissenschaftliche Oberbegriff für die Pflanze. Marihuana, Gras und Weed bezeichnen umgangssprachlich meist die getrockneten, THC-haltigen Blüten – also die berauschende Variante. Die Unterschiede liegen vor allem im Sprachgebrauch und kulturellen Kontext.


Quellen

[1] Cerino, P., Buonerba, C., Cannazza, G., D'Auria, J., Ottoni, E., Fulgione, A., Di Stasio, A., Pierri, B., & Gallo, A. (2021). A review of hemp as food and nutritional supplement. Cannabis and Cannabinoid Research, 6(1), 19–27.

[2] Makhakhe, L. (2022). Topical cannabidiol (CBD) in skin pathology – A comprehensive review and prospects for new therapeutic opportunities. South African Family Practice, 64(1), e1–e4.

[3] Shannon, S., Lewis, N., Lee, H., & Hughes, S. (2019). Cannabidiol in anxiety and sleep: A large case series. The Permanente Journal, 23, 18–041.

[4] Atalay, S., Jarocka-Karpowicz, I., & Skrzydlewska, E. (2019). Antioxidative and anti-inflammatory properties of cannabidiol. Antioxidants, 9(1), 21.

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