avaay Medical
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September 02
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8 min

Live Resin: Frische, die man schmeckt

Cannabis ist nicht mehr nur Rauschmittel, sondern Rohstoff, Arzneimittel, Wirtschaftsfaktor. Mit der Teillegalisierung im April 2024 in Deutschland hat eine neue Phase begonnen – auch jenseits von Joint und Cannabisblüte. Die Szene professionalisiert sich, die Produkte werden differenzierter, die Erwartungen steigen. Inmitten dieses Wandels taucht ein Extrakt auf, das zu versprechen scheint, die Frische der Pflanze einzufangen, noch bevor sie einen Trocknungsprozess durchläuft: Live-Resin. Es gilt als das aromatischste, reinste und technisch aufwendigste Konzentrat – ein Produkt mit Kultstatus in Kalifornien, mit wachsender Neugier auch in Europa. Doch was genau steckt dahinter? Und ist der Hype gerechtfertigt?


  • Live Resin soll die Frische der Pflanze bewahren: Durch Schockfrostung und Lösungsmittel-Extraktion könnte das volle Terpenprofil erhalten bleiben. Wissenschaftlich belegt ist dieser Effekt bislang nicht.
  • Die Wirkung gilt als intensiv – der Beleg fehlt: Konsument:innen berichten von klarem, rundem High – doch wissenschaftliche Studien dazu gibt es kaum.
  • Medizinisch nicht zugelassen: Selbstmedikation in Nordamerika und in Deutschland weder anerkannt noch als Arzneimittel verfügbar.
  • Vaporisation statt Joint: Live Resin wird mit Dab Rigs, Pens oder Vaporizern konsumiert – kleine Mengen genügen, Überdosierung ist leicht möglich.
  • In Deutschland illegal: Herstellung und Besitz sind verboten, selbst nach der Teillegalisierung. Es gilt weiterhin als Betäubungsmittel.

Von außen sieht es aus wie flüssiger Bernstein. Goldglänzend, zähfließend, fast schon wie Honig. Was sich hinter dem Begriff Live Resin verbirgt, ist ein hochkonzentriertes Cannabisprodukt, das neue Maßstäbe setzen will – in Sachen Geschmack, Wirkung und Reinheit. Es ist ein Cannabis-Extrakt, das nicht nur auf Effizienz zielt, sondern auf Authentizität. Auf das Festhalten eines Moments: der Ernte. Der Frische. Der lebendigen Essenz der Pflanze.

Doch während Hersteller euphorisch von einer neuen Stufe der Cannabiskultur sprechen, bleibt eine Frage bislang unbeantwortet: Was davon ist tatsächlich nachweisbar – und ist es den Aufwand wirklich wert?

Herstellung von Live Resin: Die Kunst der Cannabis-Extraktion bei -40 Grad

Während viele Cannabisprodukte aus getrocknetem Pflanzenmaterial hergestellt werden, geht Live Resin einen anderen Weg – einen radikal anderen. Das Ziel: so viel wie möglich von den flüchtigen Terpenen zu bewahren, den aromatischen Molekülen, die der Pflanze nicht nur Duft und Geschmack, sondern auch potenziell medizinische Eigenschaften verleihen sollen.

Der erste entscheidende Schritt ist die Schockfrostung. Unmittelbar nach der Ernte wird das Pflanzenmaterial bei extrem niedrigen Temperaturen (oft unter -40 °C) tiefgefroren. Der Hintergrund ist einfach: Terpene sind empfindlich. Schon während der Trocknung gehen viele verloren. Live Resin will genau das verhindern – und das ursprüngliche Terpenprofil der frischen Pflanze bewahren.

Nach dem Einfrieren folgt ein aufwendiger Lösungsmittel-Extraktionsprozess, meist mit Butan oder Propan in einem geschlossenen System (Closed-Loop). Dabei lösen die Gase bei niedrigem Druck und niedriger Temperatur gezielt die gewünschten Cannabinoide und Terpene aus dem Pflanzenmaterial heraus. Der gesamte Vorgang erfordert hohe technische Präzision, Erfahrung und Sorgfalt. Denn Rückstände von Lösungsmitteln wären gesundheitlich bedenklich.

Das Ziel ist ein zähes, duftendes Harz – chemisch gesehen ein hochkonzentrierter Vollspektrum-Extrakt, der mehr als 80–90 % THC enthalten soll und gleichzeitig ein vollständiges Terpenprofil aufweisen könnte. Hierzu gibt es allerdings weder Studien noch Regulierungen.

Doch so eindrucksvoll der technische Aufwand auch ist: Eine objektive Messlatte für die tatsächliche Qualität des Terpenprofils fehlt bislang. Zwar lassen sich einzelne Terpene im Labor nachweisen, doch ob und wie diese Moleküle in der finalen Anwendung überhaupt wirksam werden, ist bislang weitgehend ungeklärt.

Live Resin hergestellt in der eigenen Küche – geht das?

Theoretisch kursieren DIY-Anleitungen für die Herstellung von Live Resin im Netz – doch praktisch ist davon dringend abzuraten. Die Extraktion mit Butan oder Propan ist hochentzündlich und kann bei unsachgemäßer Handhabung zu Explosionen führen.

Zudem bleibt der Prozess in Deutschland illegal: Die Herstellung von Konzentraten mit Lösungsmitteln fällt unter das Betäubungsmittelgesetz, auch im privaten Rahmen. Ohne Laborbedingungen fehlen zudem Reinheitskontrollen – was im schlimmsten Fall nicht nur strafbar, sondern auch gesundheitsgefährdend ist.

Zwischen Klarheit und Intensität: Wie wirkt Live Resin?

Infografik: Live Resin Wirkung – Potenzielle Vorteile sind intensiver Effekt, klarer Kopf und stärkere Körperwirkung; Nachteile: Es sind nur Erfahrungsberichte, keine klinischen Studien und das Risiko der Fehleinschätzung.

In der Wirkung scheint sich Live Resin deutlich von klassischen Cannabisblüten oder einem Cannabis-Konzentrat zu unterscheiden. Viele Konsument:innen beschreiben die Wirkung von Live Resin als intensiver, „runder“, klarer im Kopf, stärker im Körper. Oft fällt das Schlagwort Entourage-Effekt – also das Zusammenspiel von Cannabinoiden und Terpenen, das gemeinsam eine tiefere, balanciertere Wirkung entfalten soll als einzelne isolierte Substanzen.[1]

Die Theorie ist interessant – aber sie ist wissenschaftlich nur in Ansätzen belegt. Die Mehrheit der Aussagen zur Wirkung von Live Resin beruht auf anekdotischer Evidenz, auf Erfahrungsberichten, Blogs, Kommentaren in Subreddits oder Cannabisforen.

Auch klinisch betrachtet gilt: Es gibt bislang keine belastbaren Studien, die belegen, dass Live Resin andere oder bessere Wirkungen erzielt als herkömmliche Cannabisextrakte. Terpenen können pharmakologische Eigenschaften zugeschrieben werden – aber die genaue Dosis-Wirkungs-Beziehung, Wechselwirkungen mit THC oder der Einfluss der Inhalation bleiben unklar.[2]

In dieser Unschärfe liegt ein Risiko: Die Vorstellung, man konsumiere „etwas Natürliches“, „etwas Vollständiges“, kann zu einer Fehleinschätzung der Potenz führen – insbesondere bei Produkten mit potentiell über 90 % THC.

Ein Blick in die Praxis: Hat Live Resin medizinisches Potenzial?

In Märkten wie Kanada oder Kalifornien wird Live Resin zunehmend in der Selbstmedikation eingesetzt. Nutzer:innen berichten von guter Wirksamkeit bei chronischen Schmerzen, Schlafstörungen oder depressiven Verstimmungen – doch auch hier gilt: Diese Erfahrungen sind nicht systematisch erfasst oder durch Studien gestützt. In Deutschland ist Live Resin weder zugelassen noch verkehrsfähig. Die medizinische Cannabisversorgung von Patient:innen erfolgt in der Regel über getrocknete Blüten, standardisierte Extrakte und Destillate oder Dronabinol-Lösungen.

Hinzu kommt: Für eine medizinische Anwendung und eine Cannabis-Therapie wäre eine exakte Kontrolle der Inhaltsstoffe nötig – nicht nur in Bezug auf THC, sondern insbesondere auf Terpene. Doch genau diese schwanken je nach Charge, Sorte, Lagerung. Live Resin ist bislang ein Boutique-Produkt – kein Arzneimittel.

Bertan Türemis, medizinisch Wissenschaftlicher Berater bei avaay Medical, kommentiert den Hype um Live Resin, wie folgt:

„Live-Resin ist ein faszinierendes Produkt mit hohem sensorischem Potenzial. Doch aus medizinischer Sicht fehlen bislang belastbare Daten zur Wirksamkeit und Sicherheit. Für eine therapeutische Anwendung braucht es standardisierte Prozesse, klare Dosierbarkeit und regulatorische Klarheit – all das ist bei Live-Resin derzeit nicht gegeben.“

Rechtliche Lage in Deutschland

Und rechtlich? In Deutschland ist Live Resin – wie die meisten hochpotenten Cannabisextrakte – nicht verkehrsfähig. Selbst nach der Teillegalisierung von Cannabis im Jahr 2024 gelten Cannabiskonzentrate mit über 0,3 % THC (ausgenommen Haschisch), die nicht explizit als medizinisches Produkt zugelassen sind, weiterhin als Betäubungsmittel. Besitz, Herstellung und Vertrieb sind strafbar – auch im Eigengebrauch. Für medizinische Patient:innen ist der Zugang theoretisch möglich, praktisch jedoch nicht vorgesehen, da bislang kein Live Resin-Präparat eine Zulassung im Rahmen des Arzneimittelgesetzes erhalten hat.

Vorteile und Nachteile von Live Resin – eine kritische Bilanz

Vorteile von Live Resin

Aromatisch und terpenreich – zumindest im Idealfall

Durch die Schockfrostung direkt nach der Ernte bleibt das vollständige Terpenprofil der frischen Pflanze erhalten, was zu einem besonders intensiven, sortenspezifischen Aroma führen kann – vorausgesetzt, Lagerung und Verarbeitung sind optimal erfolgt.

Sauberer Konsum theoretisch möglich (vaporisiert, nicht verbrannt)

Live Resin wird in der Regel vaporisiert und nicht verbrannt, wodurch potenziell weniger gesundheitsschädliche Nebenprodukte entstehen als beim klassischen Rauchen von Blüten oder Haschisch.[3] Hinweis: Dabei handelt es sich nicht um eine empfohlene oder medizinisch validierte Einnahmeform.

Intensiver, differenzierter Rausch – subjektiv

Viele Konsument:innen berichten von einem besonders runden, klaren und angenehmen "High", das sie scheinbar auf das Zusammenspiel von Terpenen und Cannabinoiden (Entourage-Effekt) zurückführen – auch wenn dieser Effekt wissenschaftlich bislang noch nicht belegt ist.

Nachteile von Live Resin

Keine gesicherten medizinischen Vorteile gegenüber anderen Produkten

Trotz anekdotischer Erfahrungsberichte fehlen bislang valide Studien, die einen therapeutischen Mehrwert von Live Resin im Vergleich zu klassischen Cannabisextrakten oder Blüten nachweisen.

Hohes Missbrauchspotenzial durch extreme THC-Gehalte

Mit häufig angegebenen THC-Konzentrationen von über 80 bis 90 % birgt Live Resin ein erhöhtes Risiko für psychische Nebenwirkungen, insbesondere bei häufiger oder unkontrollierter Anwendung – gerade bei Personen mit niedrigem Toleranzniveau.

Hinweis: Die tatsächliche THC-Menge könnte stark variieren. Belastbare, unabhängige Analysen liegen oft nicht vor.

Qualität schwankt stark, keine einheitlichen Standards

Da Live Resin oft handwerklich oder in kleinem Maßstab produziert wird, variiert die Qualität je nach Hersteller, Charge und Lagerung stark – eine verlässliche Einschätzung für Konsument:innen ist oft schwierig.

Teuer in Herstellung und Lagerung

Die aufwendige Produktion (Tiefkühlung, Extraktion unter Laborbedingungen) sowie die notwendige Kühlung während Lagerung und Transport machen Live Resin zu einem der teuersten Cannabisprodukte auf dem (Schwarz-)Markt.

Gefahr von falscher Dosierung, insbesondere bei unerfahrenen Nutzer:innen

Die hohe Potenz in Verbindung mit der Konsumform (Dabbing, Vape-Kartuschen) kann leicht zu einer Überdosierung führen, wenn Konsumierende die Wirkung unterschätzen oder sich an Blüten-Dosierungen orientieren.

Lagerung – wie konserviert man das Konzentrat der Frische?

Ironischerweise ist genau das die größte Herausforderung: das Frischeversprechen von Live Resin aufrechtzuerhalten. Denn Terpene sind – chemisch gesehen – flüchtige Verbindungen. Sie oxidieren, verdampfen, zerfallen bei Raumtemperatur und vor allem unter Licht und Luftzufuhr. Unter Konsumierenden gibt es folgende Tipps zur Lagerung:

  • Kühlschrank oder Gefrierfach, bei konstanter Temperatur
  • Lichtdichte, luftdichte Behälter – idealerweise aus Glas
  • Möglichst wenig Bewegung, kein häufiges Öffnen

Falsch gelagertes Live Resin verliert nicht nur an Potenz, sondern auch seinen Charakter – es wird trüb, geruchsarm, mitunter klebrig und unbrauchbar. Studien zur idealen Lagerung fehlen bislang.

Rosin, Resin, Live Rosin, Live Resin – was ist was?

Die Welt der Cannabisextrakte ist reich an Begriffen – und Missverständnissen. Ein kurzer Überblick:

  • Resin (Harz): Oberbegriff für klebrige Extrakte aus Cannabispflanzen. Kann sowohl mechanisch (z. B. durch Reiben oder Pressen) als auch chemisch (z. B. mit Lösungsmitteln) gewonnen werden. Umfasst einfache Haschischarten ebenso wie moderne Konzentrate.
  • Live Resin: Mit Lösungsmitteln extrahiert, hergestellt aus frisch gefrorenem Pflanzenmaterial. Gilt als besonders terpenreich, aromatisch und sortenspezifisch – allerdings auch als technisch aufwendig und teuer in der Herstellung. Herstellung und Besitz sind in Deutschland illegal.
  • Rosin: Lösungsmittelfrei. Durch Druck und Hitze direkt aus getrockneten Blüten oder Kief gepresst. Gilt als „clean“ und natürlich, ist vergleichsweise leicht herzustellen, erreicht aber meist nicht das Terpenprofil von Live Resin. Rosin ist bei puristischen Konsument:innen beliebt, da keine Lösungsmittel eingesetzt werden – dafür ist es weniger stabil und schwieriger in gleichbleibender Qualität herzustellen.
  • Live Rosin: Ebenfalls lösungsmittelfrei. Live Rosin wird aber nicht direkt aus Blüten gewonnen, sondern aus Hasch, das zuvor aus frisch gefrorenem Material hergestellt wurde (Bubble Hash / Ice-O-Lator / Dry Sift). Dieses Hasch wird anschließend unter Druck und Wärme gepresst. Es kombiniert die Vorteile der Lösungsmittelfreiheit mit einem deutlich volleren Aroma, ist jedoch entsprechend aufwendig und kostenintensiv in der Herstellung.

Ob eine dieser Varianten wirklich „besser“ ist, lässt sich nicht objektiv sagen – zumal die Vergleichbarkeit fehlt. Der Markt boomt, doch die Forschung hinkt hinterher.

Infografik erklärt Unterschiede zwischen Resin, Rosin, Live Rosin und Live Resin. Resin ist ein Sammelbegriff für Cannabis-Extrakte, Rosin wird lösungsmittelfrei gepresst, Live Resin mit Lösungsmitteln aus frisch gefrorenem Material hergestellt, Live Rosin dagegen lösungsmittelfrei mit vollem Aroma.

Ein Blick nach vorn – Cannabis-Extrakt zwischen Technik, Terroir und Therapie

Live Resin ist mehr als nur ein Produkt. Es steht für einen Wandel in der Cannabiswelt – weg vom reinen THC-Gehalt, hin zu sensorischer Qualität, handwerklicher Präzision und einem neuen Respekt für die pflanzliche Komplexität. Es ist der Versuch, das Ganze zu bewahren, nicht nur das Stärkste.

Doch dieser Anspruch ist bislang nicht wissenschaftlich belegt. Die Euphorie beruht vor allem auf Erfahrungswerten – klinische Studien fehlen, standardisierte Qualitätskriterien ebenso. Wer Live Resin konsumiert, sollte eines stets im Kopf haben: So spannend Live Resin auch wirkt – es ist ein Betäubungsmittel und in Deutschland verboten.


Live Resin macht deutlich, dass es bei Cannabis um mehr als nur THC-Werte geht. Es steht für die Idee, dass Fortschritt nicht allein in der Steigerung von Wirkstoffwerten oder der Reduktion auf einzelne Wirkstoffe liegt, sondern auch in der Rückbesinnung auf die Gesamtheit der Pflanze.


„Lebendes Harz“ ist die wörtliche Übersetzung von Live Resin – einem Cannabisextrakt, das aus frisch geerntetem und sofort schockgefrostetem Pflanzenmaterial hergestellt wird. Der Begriff soll sinnbildlich für die bewahrte Frische und das volle Aroma der Pflanze stehen, nicht für eine tatsächliche „Lebendigkeit“.
Ja, Live-Resin zählt zu den hochpotenten Cannabisprodukten. Der THC-Gehalt soll laut Konsumierenden zwischen 65 % und 90 % liegen, je nach Sorte und Herstellungsverfahren. Damit ist es deutlich stärker als klassische Blüten (die meist 10–25 % THC enthalten) – selbst kleine Mengen können eine intensive Wirkung entfalten.
Nein, Live Resin ist in Deutschland derzeit nicht legal erhältlich. Obwohl der Besitz und Anbau von Cannabis für Erwachsene seit dem 1. April 2024 unter bestimmten Bedingungen erlaubt ist, bleiben die Herstellung und der Erwerb von hochkonzentrierten Cannabisextrakten wie Live Resin weiterhin verboten. Für medizinische Zwecke ist Live-Resin in Deutschland ebenfalls nicht zugelassen. Obwohl medizinisches Cannabis verschreibungsfähig ist, existieren derzeit keine zugelassenen Arzneimittel auf Basis von Live Resin. Zusammenfassend ist festzuhalten: Live Resin bleibt in Deutschland sowohl im Freizeit- als auch im medizinischen Bereich illegal. Die Herstellung, der Besitz und der Erwerb können strafrechtliche Konsequenzen nach sich ziehen.
Live Resin wird aus frisch geerntetem Cannabis hergestellt, das sofort schockgefrostet wird – meist bei Temperaturen unter –40 °C. Dieser Schritt bewahrt die flüchtigen Terpene, also die Duft- und Aromastoffe der Pflanze. Anschließend erfolgt die Extraktion mithilfe von Lösungsmitteln wie Butan oder Propan in einem geschlossenen System unter Vakuum. Dabei werden Cannabinoide und Terpene aus dem Pflanzenmaterial gelöst. Nach dem Entfernen der Lösungsmittel bleibt ein hochkonzentriertes, aromareiches Harz zurück – das sogenannte Live Resin. Achtung: Die Herstellung ist gefährlich und in Deutschland strafbar. Aufgrund der Explosionsgefahr und der rechtlichen Konsequenzen wird von einer Nachahmung ausdrücklich abgeraten.

Achtung: Die Herstellung ist gefährlich und in Deutschland strafbar. Aufgrund der Explosionsgefahr und der rechtlichen Konsequenzen wird von einer Nachahmung ausdrücklich abgeraten.
[1] Christensen, C., Rose, M., Cornett, C. & Allesø, M. (2023). Decoding the postulated entourage effect of medicinal cannabis: What it is and what it isn't.Biomedicines, 11(8), 2323. 
[2] LaVigne, Justin E.; Hecksel, Ryan; Keresztes, Attila; Streicher, John M. Cannabis sativa terpenes are cannabimimetic and selectively enhance cannabinoid activity. Scientific Reports, vol. 11, no. 1, 15 Apr. 2021, Article number: 8232. 
[3] Chaiton, M., Kundu, A., Rueda, S. & Di Ciano, P. (2022). Are vaporizers a lower-risk alternative to smoking cannabis? Canadian Journal of Public Health, 113(2), 293–296.

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